IBK Logbuch

Workshop für Schulklassen zum Thema Gewässer

Am Donnerstag und Freitag herrschte beim IBK-Container reger Betrieb. Insgesamt 16 Schulklassen – von der ersten Primarstufe bis zum Gymnasium – nahmen an einem Workshop zum Thema Gewässer teil. Organisiert und durchgeführt wurde der Workshop von Fachpersonen des Interkantonalen Labors (IKL)*.

Ziel des Workshops war es, den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung des Rheins als Lebensraum für Flora und Fauna bewusst zu machen und ihnen die aktuellen Themen zu den Folgen des Klimawandels und den Auswirkungen von Gewässerverunreinigungen näher zu bringen. Der Lerninhalt wurde dabei auf altersgerechte und spielerische Art und Weise vermittelt. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, mit einer Virtual Reality-Brille die bedrohte Fischart der „Aesche“ von ganz nahem zu beobachten, selber Wasserproben zu nehmen und zu testen und sich mit invasiven Neobiota wie der Quagga-Muschel vertraut zu machen.

Nach den zwei Tagen ziehen die Projektleiterin, Katharina Herkommer, Abteilungsleiterin Umwelt beim IKL, und ihr Team eine äusserst positive Bilanz: Die Schülerinnen und Schüler waren sehr am Thema Gewässer interessiert, stellten rege Fragen und beteiligten sich aktiv an den verschiedenen Posten. Fazit: Mission erfüllt.

* Das IKL ist eine unselbständige öffentlich-rechtliche Anstalt der drei Partnerkantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und Schaffhausen. Das IKL vollzieht das Lebensmittel- und Gebrauchsgegenständerecht in allen drei Kantonen sowie das Chemikalien- und Umweltschutzrecht im Kanton Schaffhausen.

6. Dialog-Forum See & Fisch

Rund 50 Fachleute aus Forschung und Praxis kamen auf Einladung der IBK-Kommission Umwelt am 30. Juni 2022 im Seemuseum Kreuzlingen zum 6. Dialogforum See & Fisch zusammen. Diskutiert wurde über Veränderungen im Ökosystem Bodensee, womit sich seit 2018 das internationale Forschungsprojekt «SeeWandel: Leben im Bodensee – gestern, heute und morgen» befasst.

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Abwechslungsreiches Abendprogramm rund um den IBK-Schiffscontainer

Am Mittwochabend standen gleich drei Veranstaltungen rund um den IBK-Schiffscontainer auf dem Programm. Am frühen Abend trafen sich interessierte Personen zur Vorstellung der Fördermöglichkeiten für grenzüberschreitende Projekte in der Region Schaffhausen. Vorgestellt wurden der IBK Kleinprojektefonds, das Interreg Programm Alpenrhein – Bodensee – Hochrhein sowie der Begegnungsfonds der Hochrheinkommission. Die Teilnehmenden erhielten Informationen aus erster Hand, wo und wie sie Unterstützung für ihr grenzüberschreitendes Vorhaben erhalten können. Zudem berichtete Frau Cornelia Wolf vom Theater Sgaramusch in Schaffhausen, wie sie die Förderung ihres Theaterprojekts durch den IBK Kleinprojektefonds erlebt hat.

Im Anschluss daran kam es zu einer Fortsetzung der Gesprächsreihe „Geschichte(n) einer langen Beziehung“: Oliver Landolt, Historiker und Stadtarchivar von Schaffhausen, und Johannes Waldschütz, ebenfalls Historiker und Leiter des Stadtmuseums und Stadtarchivs von Stockach, unterhielten sich über die Vergangenheit und Zukunft der Bodenseeregion und die verbindenden Elemente zwischen den einzelnen Gebietskörperschaften. Moderiert wurde das Gespräch vom Vorsitzenden der IBK Kommission Kultur, Dr. Roland E. Hofer.

Bei Einbruch der Dunkelheit wurde das Theater „TRUCK STOP“ von der Theatergruppe Café Fuerte aufgeführt. Wie bereits bei den vorhergegangenen Auftritten im Rahmen des IBK Schiffscontainers, kam das rasante Stück bei den Zuschauerinnen und Zuschauern gut an. Passend zum „Bühnenbild“ des Stücks, dem weissen Lieferwagen der Theaterkompanie, fand die Aufführung auf dem grossen Parkplatz im Kammgarnhof statt.

Gelungener Eröffnungsanlass in Schaffhausen

Gestern Abend ist der IBK-Schiffscontainer offiziell in Schaffhausen, im Beisein von Regierungspräsidentin Dr. Cornelia Stamm Hurter, Alfred Stricker, Regierungsrat Kanton Appenzell Ausserrhoden und Vorsitzender der IBK 2022 sowie Vertreterinnen und Vertreter des Kantonsrats willkommen geheissen worden. Die Eröffnungsreden von Regierungsrat Patrick Strasser und dem Kulturbeauftragten des Kantons Schaffhausen, Dr. Roland E. Hofer, wurden musikalisch begleitet: Solo und mit seiner Band „Ursina“ schaffte der ehemalige IBK-Förderpreisträger Florian Egli (den Preis erhielt er 2015 als Solokünstler mit dem Saxophon) eine stimmungsvolle Atmosphäre.

Regierungsrat Patrick Strasser ging in seiner Rede auf die Bedeutung der IBK für die Region und insbesondere den Kanton Schaffhausen ein. Bezugnehmend auf die von der IBK am 14. Januar 2022 auf dem Säntis verabschiedeten Gipfelerklärung, wies er auf den gewichtigen Schwerpunkt der IBK im Bereich grenzüberschreitender Verkehr hin. Auch dem Kanton Schaffhausen ist es, als stark exponierter Grenzkanton, ein grosses Anliegen, dass dieser über die Landesgrenzen hinweg gedacht und umgesetzt wird. Dr. Hofer verglich die Arbeit in der IBK-Kommission Kultur, in welcher er Mitglied ist, mit derjenigen von Sisyphus – jedoch durchwegs im positiven Sinne: Sie endet nie, geht immer weiter und wird von neuen Themen und Personen beeinflusst und geprägt.

Auf der Terrasse des Kulturzentrums „Kammgarn“ – der Andockstation des Schiffscontainers in Schaffhausen – wurden beim anschliessenden Apéro alte Kontakte aufgefrischt und neue geknüpft sowie Gespräche über die IBK und die Welt geführt. Und selbstverständlich besichtigten die Gäste auch den Container und die Ausstellung.

Der Container ist in Schaffhausen angekommen

Gestern Nachmittag ist der IBK-Container in Schaffhausen angekommen. Im Kammgarnhof, angedockt beim Kulturlokal „Kammgarn“, wurde er vom eingespielten Team um die Projektleiterin der Sommertournee, Margrit Bürer, und den für den Container und Transport zuständigen Architekten, Roger Graf, abgeladen und für seinen Aufenthalt in Schaffhausen hergerichtet.

Nach der Eröffnung für geladene Gäste von heute Abend, stehen ab Mittwoch diverse Veranstaltungen für die Öffentlichkeit auf dem Programm, darunter drei Konzertabende auf der Sommerbühne der Kammgarn.