Digitales Logbuch

Schlagwort: Vaduz

12. September 2022 | Vaduz
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IBK-Container: im Bestimmungshafen Vaduz angekommen

Der IBK-Container wurde nach seiner grossen Sommerreise durch die Länder der Bodenseeregion zur Versteigerung feilgeboten. Das Amt für Kultur im Fürstentum Liechtenstein hatte eine Vision, nicht lange gezögert und beherzt geboten – mit Erfolg!

Anfang August 2022 wurde der IBK-Container nun in seinem Bestimmungshafen Vaduz angeschwemmt – dort wird er bereits auf seine neuen spannenden Aufgaben vorbereitet.

Platziert im Regierungsviertel, genauer hinter dem Rheinbergerhaus (= der Musikschule Vaduz) und neben dem Archiv- und Verwaltungsgebäude, wird aus dem IBK50-Container nun nach und nach der liechtensteinische Kulturcontainer – gewissermassen ein „Kultainer“.

Im Kultainer werden organisatorische Workshops zur Vorbereitung der IBK-Künstler/innen-begegnung 2023 stattfinden. Während der IBK-Künstler/innen-begegnung im Juni 2023 wird der Kultainer dann auf den Peter-Kaiser-Platz in Vaduz versetzt: Geplant ist ein „Kunsthafen“ unter dem Titel „A-Hoi Vaduz“.

27. Juni 2022 | Vaduz
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Vaduz verabschiedet den IBK-Container

Am Montagvormittag, 27. Juni 2022, wurde der IBK-Container auf dem Peter-Kaiser-Platz in Vaduz abgebaut und auf den LKW geladen. Schön war’s letzte Woche!

Wir wünschen dem IBK-Container eine gute und sichere Reise zum nächsten Anlegepunkt: dem Kulturzentrum Kammgarn in Schaffhausen. Den Kolleginnen und Kollegen in Schaffhausen drücken wir für diese Woche die Daumen für strahlendes Wetter und gute Stimmung!

27. Juni 2022 | Vaduz
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4-Länder-Sommerbrunch und 4-Länder-Konzert am Samstag

Der Samstag, 25. Juni 2022, stand als letzter Veranstaltungstag der Jubiläumswoche unter gutem Stern: Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Besucherinnen und Besucher des IBK-Containers einen 4-Länder-Sommerbrunch am Peter-Kaiser-Platz geniessen. Angeboten wurden Köstlichkeiten aus der Bodenseeregion. Bei Kaffee, Gipfeli und Rüeblikuchen nutzen zahlreiche Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit zum gemütlichen Austausch und zur Besichtigung der Ausstellung im IBK-Container.

Der letzte Programmpunkt der Jubiläumswoche überwand Grenzen: Samstagabend gab eine Band unter der Leitung des Liechtensteiners Amik Guerra beim Sommertreff beim Rathausplatz in Vaduz ein Konzert. Die fünf Bandmitglieder stammten aus den vier Ländern der Bodenseeregion. Bei südlichen Temperaturen heizten jazzige Klänge mit rockigen Momenten und ruhige Balladen die Stimmung an. Die 4-Länder-Band lieferte mit ihrem Auftritt einen gelungenen musikalischen Abschiedsgruss für den IBK-Container!

25. Juni 2022 | Vaduz
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Konzentrierte Kulturkompetenz beim IBK-Container

Am Freitagnachmittag, 24. Juni 2022, drehte sich alles um ehemalige Preisträgerinnen und Preisträger der IBK-Förderpreise Kultur. Das Amt für Kultur unter Leitung von Patrik Birrer lud zum Kulturdialog auf den Peter-Kaiser-Platz. Aus Wettergründen mussten die Dialoge in den Säulensaal des Hohen Hauses verlegt werden. Die Dialoge fanden jeweils zur vollen Stunde um 15, 16 und 17 Uhr statt. Zum Austausch trafen sich Jürg Hanselmann (Preisträger 1991, Sparte Musik), Ingo Ospelt (Preisträger 1999, Sparte Kleintheater), Tamara Kaufmann (Preisträgerin 2001, Sparte Tanz), Stefan Frommelt (Preisträger 2003, Sparte Zeitgenössische Kompositionen), Katja Langenbahn (Preisträgerin 2007, Sparte Kinder- und Jugendtheater) sowie Karin Schöb (Preisträgerin 2008, Sparte A cappella Vokalensemble). Im Gespräch mit Amtsleiter Patrik Birrer vom Amt für Kultur und Sonja Näscher, Leiterin Kulturschaffen, berichteten sie über ihre Erfahrungen und Erlebnisse. Untermalt wurde der Anlass von einer Ausstellung, die einen Rückblick auf die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger der IBK-Förderpreise Kultur aus Liechtenstein bot.

«Gerne haben wir das Jubiläum der IBK dazu genutzt, den Kontakt zu den Liechtensteiner Förderpreisträgerinnen und Förderpreisträger Kultur zu suchen. Die Kulturschaffenden können vom heutigen Austausch profitieren und vielleicht inspiriert der Nachmittag ja den einen oder anderen Gast, sich eines Tages ebenfalls für die IBK-Förderpreise Kultur zu bewerben», so Patrik Birrer zusammenfassend.

23. Juni 2022 | Vaduz
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Ein Donnerstag im Zeichen der Energie

Am Donnerstag, 23. Juni 2022, fand die Sprechstunde zum IBK-Kleinprojektefonds statt. Ein Angebot für Interessierte, die sich über Fördermöglichkeiten für grenzüberschreitende Projekte informieren wollten. «Das Ziel des IBK-Kleinprojektefonds ist, die vertrauensvollen grenzüberschreitenden Beziehungen auf lokaler und regionaler Ebene zu stärken und die grenzüberschreitende institutionelle Zusammenarbeit in der Bodenseeregion zu verbessern», so die Koordinatorin des IBK-Kleinprojektefonds Lydia Tollkühn, die vor Ort Rede und Antwort stand.

Wie viel Technik braucht ein nachhaltiges Haus?

Ein Höhepunkt des Donnerstags war der Themenschwerpunkt «Wie viel Technik braucht ein nachhaltiges Haus?» Klimaverträglich bauen, bei hohem Komfort mit möglichst wenig Technik – diesen Anspruch sollen Low-Tech-Gebäude erfüllen. «Low-Tech Gebäude sind als bewusster Kontrapunkt zur zunehmenden Technisierung von Gebäuden zu verstehen. Bei geringerer Komplexität soll dennoch ein möglichst tiefer Energieverbrauch erreicht werden», fasste Andreas Gstöhl vom Amt für Umwelt und Vertreter Liechtensteins in der Kommission Umwelt der IBK die Herausforderung in einer Begrüssung zusammen.

Mit eben dieser Herausforderung befasste sich ein fünfjähriges Forschungsprojekt der Kommission Umwelt der IBK, welches von 2015 bis 2020 lief. Die Erfahrungen und Ergebnisse aus dem Projekt finden sich in einem Buch, das 2021 erschienen ist. Robert Maier von der Universität Liechtenstein präsentierte dieses von ihm mitverfasste Buch mit dem Titel «Low-Tech Gebäude» anlässlich der Sommertournee vor Ort. Im Anschluss daran stellte Energieplaner Richard Widmer ein konkretes Low-Tech Gebäude vor: das Landwirtschaftliche Zentrum in Salez. Abgerundet wurde der Themenschwerpunkt durch eine von Tanja Cissé moderierte Diskussionsrunde, in der verschiedene Gäste aus den Bereichen Energieplanung, Architektur, Immobilen sowie Nutzerinnen und Nutzer solcher Gebäude zu Wort kamen und die verschiedenen Aspekte rund um Low-Tech vertieft beleuchtet und besprochen werden konnten.